Der Sommer ist vorbei, die Reben haben ihn gut überstanden und der Hitze und dem Wind erfolgreich getrotzt. Es war sehr heiss und sehr windig in diesem Jahr, einige Pflanzen haben kleine Bruchschäden, aber erstaunlicherweise mussten wir noch weniger bewässern als im vergangenen Jahr. Ein gutes Zeichen, die Reben schienen sich ihren Weg zu den tiefen Wasserquellen zu bahnen. Und so haben wir nun den Boden bearbeitet und erneut eine Winterbegrünung eingesät – mit etwas weniger Ölrettich dafür einem erheblich höherem Anteil an Leguminosen als im letzten Jahr. Und wie immer wenn wir etwas pflanzen oder säen, ist eine wunderbar feiner Regen über Katalonien niedergegangen, ganz sanft und während zweier Tagen. Geerntet haben wir auch noch! Etwas wilder Fenchel, von dessen Blüten wir die Pollen trocknen und sammeln. Und ein paar Trauben vom Macabeo und dem Lledoner Roig die beim Pflücken für die Verjus-Produktion im Sommer vergessen gegangen sind, und anfangs September schon so reif sind, dass man wohl ein Süsswein daraus hätte machen können…
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