Wir wandern mit unseren neuen Rasenmähern durch die Berge. Unser Nachbar und Freund Pau leiht uns seine Schafe, auf dass diese das Gras zwischen den Reben abfressen mögen. Mit dabei bei den temporären Gästen ist auch Seres. Der junge Mastin Leonés ist noch nicht ganz ausgewachsen wiegt aber bereits stolze 60 Kilo reine Gutmütigkeit. Er soll in den kommenden Wochen die Schafe beschützen während die ihrer Arbeit im Rebberg nachgehen. Nach etwas mehr als zwei Stunden Wanderung durch dichte Büsche und über Natursteinmauern balancierend, erreichen wir Ses Closes wo sich die Schafe aufs frische Grün stürzen und Seres den Schafsunterstand besetzt.




Das leise bimmeln der Glocken, die warme Januarsonne, Seres der mit seinem ganzen Gewicht nach Kuscheln verlangt: in dieser meditativen Atmosphäre schneiden wir die Reben. Das ist Yoga.
Nach ein paar Tagen müssen wir das Experiment leider vorübergehend aussetzen. Die Schafe verfügen über eine ungeahnte Sprungkraft und büxen immer wieder aus. Nun, der neue Zaun soll im März fertig werden, wir werden es im kommenden Jahr wieder probieren.


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