Traubensaft!

Ein Uhr nachts, die Maische hat nun knapp 18 Stunden gelegen, die Aussentemperaturen sind wieder auf erträgliche 22 Grad gesunken. Wir platzieren die Korbpresse vor der Höhle und befüllen sie vorsichtig und mit Hilfe von Kübeln mit den gequetschten Früchten. Ein paar Lampen und der volle Mond beleuchten unseren Arbeitsplatz. Anfangs ganz zügig und dann immer langsamer fliesst der Saft aus der Presse und wir befüllen den Stahltank in der hinteren Ecke der Höhle damit. Ganz gemächlich erhöhen wir den Druck, über Stunden. Um sechs Uhr morgens, kurz bevor das erste Tageslicht den dunklen Nachthimmel ablöst, haben wir die letzten Tropfen aus der Maische gepresst, und die ersten sechzig Liter Saft vom Rebberg Ses Closes sind im Tank versorgt. Nun warten wir gespannt auf die ersten Zeichen einer Gärung!