Ein grosser, ein guter Tag! Nach vielen vielen Jahren erhält Cadaques wieder einen Rebberg. Mit der Hilfe von unzähligen lieben Menschen pflanzen wir in diesen Tagen 750 kleine Reben. Vier alte katalanische Sorten, Lledoner Roig, Lledoner Blanca, Macabeu und Bourbolenco. Die Veredelungsstelle sorgfältig geschützt mit einer roten Wachsschicht, transportieren wir die Babys von der Rebschule aufs […]

Von Grippe und Lamborghini durchgeschüttelt – aber die perfekten Wetterverhältnisse mussten ausgenutzt werden. Der Traktor hat seine Feuerprobe bestanden und das Feld in knapp zwei Tagen wunderbar gepflügt. Und nur einige Minuten nachdem die Arbeit getan war und der Lamborghini wieder mit einer Plane geschützt wurde, hat ein schöner, leichter Regen eingesetzt. Petrus scheint mit […]

Ein Bubentraum wird wahr, ein Lamborghini kommt in unseren Besitz! Nach langer Fahrt mit Pick-up und Anhänger in den tiefen Süden Frankreichs wechselt der Oldtimer seinen Besitzer, und wir belasten unser Fahrzeug mit Ladung bis an die allerhöchste Gewichtsgrenze: Mit 800 Kilogramm Pflugwerkzeugen auf der Ladefläche und 1,6 Tonnen Traktor fahren wir durch die Nacht nach Spanien. […]

Schon bevor wir die ersten Reben gepflanzt haben, geniessen wir eine kleine Ernte, die letzten Zeugen der Weinbauvergangenheit auf unserem Feld: Ein paar verwilderte Rebstöcke schenken uns kleine, unglaublich süsse Trauben.

Nach 10 Stunden Fahrt in die tiefen Wälder des südfranzösischen Hérault erfahre ich, dass unser Lieferant der Holzstickel für die Reben in Cadaques den Betrieb eingestellt hat … Am Strassenrand steht Monsieur Jean-Claude. Der fleissige Rentner hat in Handarbeit den ganzen Winter geschnitzt, und in seiner Garage stehen genau die 700 Stickel, die ich so gerne hätte … […]

Zentimeter um Zentimeter kämpfen wir uns mit Freischneider und Motorsäge durch das Gestrüpp. Und versuchen durch die menschenhohen Dornen und Gebüsche das Land zurückzuerobern. Die Feuer verschlingen die herangewachsenen Hindernisse, und in jedem Moment erscheint eine neue Terrasse, eine neue Trockensteinmauer. Ein jahrhundertealtes Bepflanzungskonzept wird sichtbar. Neue Lieblingsecken entstehen, und es eröffnen sich immer wieder von neuem […]

An einem ausgewöhnlich nebligen Oktobertag machen wir die ersten gemeinsamen Schritte übers Land. Versuchen uns vorsichtig einen Weg durch Dornen und Gestrüpp zu bahnen an die Enden und zurück zum Anfang des Geländes. Uns vorzustellen, wie es auch aussehen könnte. Was hier wachsen würde. Und wo man anfangen sollte. Nichts ist vorstellbar, aber alles möglich.